UrbanUp: Impulse für die urbane Transformation - Einblicke ins Reallabor Wuppertal
Prognosen zeigen, dass bis zum Jahr 2050 über 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben wird. Und bereits heute fallen in Städten bis zu 80 Prozent des Energieverbrauchs, 70 Prozent des Treibhausgasausstoßes und 80 Prozent des Bruttoinlandsprodukts an. Ganz aktuell hat außerdem die Corona-Pandemie gezeigt, wie wichtig urbane Strukturen der Daseinsvorsorge sind und wie wertvoll eine bedürfnisorientierte Ausgestaltung öffentlicher Orte und Freiräume sein kann.
Viele Städte nehmen die Herausforderung bereits an: Im urbanen Raum werden sowohl neue Produktions- und Konsumweisen, nachhaltige Lebensstile, sowie neue Formen der politischen, sozialen und ökonomischen Teilhabe erprobt. Städte werden als Orte der Kreativität und Ermöglichung für den Wandel in Richtung Nachhaltigkeit diskutiert, in urbanen „Reallaboren“ werden Lösungen für Nachhaltigkeitsherausforderungen konkret vor Ort und in der Regel als Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis erprobt.
In diesem Magazin gibt das UrbanUp-Team einen Einblick in ein solches kooperatives Reallabor-Projekt in der Stadt Wuppertal. Hier finden sich vielfältige Beispiele, wie die urbane Transformation in Richtung Nachhaltigkeit angestoßen wird. Bei zivilgesellschaftlichen Initiativen, die sich als „Stadtmacher*innen“ engagieren, in lokalen Unternehmensnetzwerken oder bei nachbarschaftlichem Engagement von Bürger*innen, aber auch innerhalb städtischer Politik und Verwaltung. Im Projekt UrbanUp haben Wissenschaftler*innen gemeinsam mit Akteuren aus der Praxis untersucht, in welcher Form diese Beispiele zu einer Transformation in Richtung Nachhaltigkeit beitragen können.
Hier findet sich das Magazin zum Download:
Augenstein, K., Palzkill-Vorbeck, A., Bachmann, B., Hermelingmeier, V., Kessler, A., Suski, P. (2022). Impulse für die urbane Transformation. Einblicke ins Reallabor Wuppertal.