Neuer Diskussionsbeitrag: "Narrative futures: Inter- and transdisciplinary perspectives on the role of narratives in sustainability transformations"
Zentrale Ergebnisse:
• Die Literaturwissenschaft bietet Werkzeuge, um die Konstruktion und kulturelle Einbettung von Narrativen besser zu verstehen. Damit kann sie helfen, Zukunftsvorstellungen vielfältiger zu gestalten.
• Narrative sind in Machtverhältnisse und materielle Realitäten eingebettet. Diese sind entscheidend, um Polarisierung und Widerstand im Zusammenhang transformative Entwicklungen zu verstehen.
• Forschende bringen ihre eigenen versteckten Annahmen mit und prägen die Machtverhältnisse in transdisziplinären Forschungskontexten. Daher sollten Narrative explizit gemacht und fehlende Stimmen einbezogen werden.
Der Artikel ist ein Beitrag zu laufenden Debatten darüber, wie Zukunft vielfältiger imaginiert, Forschung inklusiver gestaltet und ein konstruktiver Umgang mit dem Widerstand gefunden kann, der uns in aktuellen Debatten immer häufiger begegnet.
Hier finden Sie den vollständigen Artikel.
Dieser Artikel ist aus einem inter- und transdisziplinären Workshop hervorgegangen, der vom Projektteam Narrative Futures im BOB Campus Wuppertal veranstaltet wurde.
Das Team dankt allen Mitautor*innen und Workshop-Teilnehmenden herzlich für ihre wertvollen Beiträge: Kendra Alexander, David J. Becher, Laura Brings, Carolin Gebauer, Lea Hochkirchen, Zoe Klein, Jenny Künkel, Tim Lanzendörfer, Julia Shapiro und Georg Winterseel.
Das Projekt „Narrative Futures“ wird von 2023 bis 2026 als Pioniervorhaben zu Gesellschaftliche Transformationen von der VolkswagenStiftung gefördert.